jam lebt seit guten 8 monaten bei uns am haus, er ist ein kleiner schwarzer rüde  eigentlich ein lustiger kerl, er liegt gern erhöht, macht es sich gemütlich + thront dann regelrecht, er ist sehr verschmust + auch verspielt – anfangs hat er viel gespielt  mit den anderen hunden, mit uns oder auch mit sich selbst –
anfangs + eigentlich…
jam kam mit stark verwundetem/zerbissenem hinterteil + vielen entzündeten löchern dort – es ist uns in all der zeit nicht gelungen, das in den griff zu kriegen + wir haben alles probiert, was hier möglich ist – antibiose natürlich, drainagen, spülungen  bei dem letzten versuch wurde jam das letzte stück seiner eh schon verstümmelten rute amputiert, alle wunden nochmal ausgekratzt + gesäubert – tägliche spülungen über wochen sollten den heilungsprozess absichern, antibiose gab es sowieso  doch auch mit all dem blieben wir erfolglos – nach kurzer zeit brach wieder irgendwo ein vermeindlich abgeheiltes loch auf + wir konnten sinnlos von vorn beginnen Â
zudem schlug jam dann vor ein paar wochen die lange antibiose voll auf den magen, er hing einige tage echt durch, mochte nix mehr essen, war voll schlapp + kränklich  wir haben dann alles abgesetzt + bald ging es wieder bergauf mit seinem befinden – die entzündungen sind weiterhin vorhanden  für jam ist diese dauerentzündung eine erhebliche beeintächtigung seines wohlbefindens + allgemeinen lebens, es stört ihn nicht nur, juckt + brennt, es vergiftet ihn auch langfristig
 ob die anderen hunde sowas wittern können – jam ist seit längerem beliebtes mobbingopfer + wird von den sonst freundlichsten hunden aus dem nichts heraus böse attackiert, oftmal beißen sie ihm dann auch noch in seinen hintern + seine wunden reißen wieder oder weiter auf –
unsere bemühungen sind also völlig vergeblich + für jam ist es hier echt kein schönes leben mehr  er zieht sich mittlerweile zurück, ist nur noch selten außerhalb seiner sicherheitszone zu sehen + gar nicht mehr lässig irgendwo thronend – eigentlich traut sich so recht nur noch in unserer begleitung mal weiter raus Â
jam braucht ein kontrastmittelröntgen, das aufzeigt, wie tief diese wunden gehen + wo genau diese schmalen entzündungskanäle hingehen, wie sie sich miteinander verbinden + ob es sich nicht doch um einen tiefsitzenden oder gewanderten fremdkörper handelt (abgebrochener zahn von den bissen?)
 nur so kann er langfristig erfolgreich behandelt werden
 wer ihn aufnehmen + ihm diese einzige möglichkeit, sein leiden in den griff zu kriegen, ermöglichen würde, fände in jam einen hund, der sich gern anschließt, auch gern gemeinsam was unternimmt + letztendlich einfach nur dabei sein möchte – er ist echt ein geselliger typ
 jam hört schon sehr gut auf seinen namen, geht gut an der leine + kommt mit anderen hunden aus